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Yoga Running

Yoga Running heißt wohl der neue Trend in der Läufer-Szene. Besonders geeignet für Anfänger soll Yoga Running den Läufer zum absoluten Abschalten bewegen und darüber hinaus die Konzentrationsfähigkeit und die Gelenkigkeit steigern, den Stress abbauen, das eigene Wohlbefinden ebenfalls steigern und Glückshormone ausschütten. Eher nicht geeignet ist es für sehr leistungsorientierte Läufer, aber auch denen ist es als eine kleine Einheit im eigentlichen Trainingsplan nur zu empfehlen. Für mich klingt es nach: muss ich unbedingt mal ausprobieren!

Wie es funktioniert:

Yoga Running funktioniert im Wesentlichen ziemlich einfach. 
Als erstes muss man das persönliche Lauftempo finden, indem dem Läufer die Luft nicht weg bleibt – also das klassische „man muss sich noch unterhalten können“ – was soweit einleuchtend klingt, da die Vorstellung einer nach Luft japsenden Caro in der Krieger-Position wohl wenig mit Entspannung zu tun hat. 
Im zweiten Schritt sollte man sich im Internet oder in anderen Ratgebern geeignete Yoga-Positionen raus suchen und sie nach jedem gelaufenen Kilometer oder nach einer selbst festgelegten Schrittzahl machen. Am sinnvollsten erscheinen hierbei sog. Pranayama, also Atemübungen. Ziel dieser Übungen soll sein, dem Körper mehr Energie zur Verfügung zu stellen.
Wichtig ist dabei, dass man nie aus der Puste kommt um auch beide Aspekte des Trainings voll genießen zu können.

Mögliche Atemübungen (Pranayama):

Nadi Shodhana bedeutet „Wechselatmung“ und soll die Energiekanäle reinigen. In dieser Übung soll man sich als erstes mit dem rechten Daumen das rechte Nasenloch zuhalten und tief ausatmen. Nach dem nächsten tiefen einatmen das linke Nasenloch mit dem rechten Ringfinger ebenfalls verschließen und ca. 10 Sek. die Luft anhalten. Daumen lösen, vollständig ausatmen und alles anders herum. Das rechte Nasenloch steht hierbei für die männliche Sonnenenergie und das linke für die weibliche Mondenergie.
Durch die Bauchatmung soll man zu mehr Elan im Alltag gelangen. Zum ausüben einfach stehen bleiben und bis in den unteren Bauch ruhig und konzentriert ein und ausatmen. Man soll sich vorstellen, wie die Energie aus der Luft in den Körper hinein fließt. Noch ein positiver Effekt ist, dass diese Übung das Lungenvolumen sowie die Bauchmuskeln stärkt.
Diese Atmung soll den Zellen im Körper Sauerstoff bringen und somit Heilung und Entgiftung. Zur Ausführung stellt man sich in die Grätschstellung wobei die Fußspitzen nach außen zeigen. Dann stützt man sich mit der linken Hand auf der Mitte des linken Oberschenkels ab. Der rechte Arm zeigt  nach außen. Nun tief und langsam durch die Nase ein und aus atmen. Beim Ausatmen neigt man den Oberkörper langsam zur linken Seite. Bei der Einatmung kehrt man langsam wieder zur Ausgangsposition zurück und wechselt anschließend zu der anderen Seite.
Auch das Dehn-Programm, welches nach einem jeden Training folgen sollte lässt sich mit Hilfe von Yoga sehr gut umsetzten. Die einzelnen Übungen, sehr anschaulich erklärt, findet ihr bei yogarelations.com
Ich werde diese Woche dann mal ausprobieren, wie es sich  in die Praxis umsetzen lässt und vielleicht gibt es dann sogar ein paar Fotos. Ich wollte jetzt, bis der Herbst richtig anfängt, alle Sonnenstrahlen nutzen und draußen laufen gehen und da sich das schöne Herbstwetter noch ein paar Tage halten soll, sind die Chancen für eine Runde Yoga-Running sehr gut, ich glaube so etwas muss man draußen machen.. 🙂
Love, Caro

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