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Off-Topic: Das Deutsche Sportabzeichen

Quelle: deutsches Sportabzeichen
Diesen Sommer war es mal wieder Zeit für ein bisschen Abwechslung und so kam es, dass ich die Gelegenheit bekam das deutsche Sportabzeichen abzulegen.

Eigentlich ist das deutsche Sportabzeichen bei uns sehr populär. Jedes Jahr versuchen sich ca. zwei Millionen Menschen an den Disziplinen aus dem Bereich Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination. Zusätzlich muss man einen Nachweis über die Schwimmfähigkeit erbringen.

Zum 100. Geburtstag wurde das Sportabzeichen im Jahr 2012 neu aufgestellt. Neu ist zum Beispiel, dass durch die Dreistufigkeit, Bronze, Silber und Gold, ein Anreiz zum regelmäßigen Training und somit zur Verbesserung gesetzt wurde. 
Um die Auszeichnung zu erhalten muss man in den Vier Disziplingruppen seine Fähigkeiten unter Beweis stellen. Zur Auswahl stehen dazu verschiedene Angebote aus der Leichtathletik, Radfahren, Schwimmen und Geräteturnen.

Quelle: deutsches Sportabzeichen

Die Auswahl ist wirklich groß und so kann jeder Teilnehmer einfach die Sportarten auswählen, die ihm am meisten liegen. Für die Ausdauer hat man die Wahl zwischen Laufen (3km oder 10km), Walking (7,5km), Radfahren (20km) oder 800m Schwimmen. Seine Kraft kann man durch Kugel-oder Steinstoßen, Standweitsprung, Medizinball-Werfen oder den Feld-Aufschwung unter Beweis stellen. Für die Koordination stehen Schleuderball, Seilspringen, Geräteturnen, Hoch- und Weitsprung zur Auswahl.

Die Anforderungen für Bronze, Silber und Gold sind der Altersklasse angepasst. Für welche Medaille man es wie schnell/weit/oft schaffen muss, findet ihr hier 🙂
Mit der Ausdauer soll die allgemeine dynamische aerobe Grundlagenausdauer abgeprüft werden, im Bereich Kraft steht die Überwindung eines Widerstandes im Vordergrund also die Schnellkraft. Bei der Schnelligkeit geht es um die Frequenzschnelligkeit bei zyklischen Bewegungen und im Bereich Koordination geht es um die Bewegungstechnik und die Qualität der Bewegung, die einen Athleten befähigen motorische Aktionen in vorhersehbaren Situationen sicher und ökonomisch zu beherrschen.

Begonnen hat mein Sporttag mit dem 3.000m-Lauf. Genau das Richtige um ein bisschen warm zu werden und natürlich auch die Disziplin, bei welcher ich mir am wenigsten Sorgen machte, dass ich die Schwelle zum goldenen Abzeichen erreiche 🙂
Es folgte die Kraft. Nach unzähligen Versuchen, wenigstens einmal einen ordentlichen Stoß mit der Kugel hinzubekommen, versuchte ich mich lieber am Standweitsprung. Das erwies sich schon nach dem zweiten Versuch als eine gute Entscheidung 🙂 Mit dem Weitsprung hingegen habe ich wieder ein bisschen gehadert. Da mir an diesem Tag aber keine Alternative zur Verfügung stand, bin ich so oft gesprungen, bis ein annehmbares Ergebnis herum gekommen ist. Hartnäckigkeit zahlt sich manchmal doch aus 🙂
Zu guter Letzt habe ich mich dann an dem 100m-Sprint heran getraut. Zum Glück war einer der Teilnehmer so nett, mich zu ziehen. Jagen ist wirklich sehr viel einfacher als „nur“ gegen die Zeit zu laufen und da das auch regelkonform ist, kann ich es allen Athleten nur raten!

Sind alle Prüfungen abgelegt wird die Prüfkarte an den DOSB gesendet und wenig später hält man seine Urkunde in der Hand.
Das Sportabzeichen ist ein positiver Punkt im Lebenslauf und darüber hinaus, zum Beispiel bei der Polizei, eine Grundvoraussetzung für die Bewerbung 🙂

Ich habe mit meiner Leistung mal wieder ein paar Schwachstellen gefunden. An diesen werde ich nun im Winter arbeiten und im nächsten Frühjahr dann das Sportabzeichen wiederholen. Zum Einen kann ich dann natürlich gut sehen, ob ich mich verbessert hab und zum Anderen könnte ich diesmal andere Sportarten ausprobieren und dort mein Können unter Beweis stellen – so wird es auch nicht langweilig!

Habt ihr das Sportabzeichen auch schon mal abgelegt?

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