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Motivation: Wechselzeiten

Die Frage ist nicht, wie schnell man ist…
Die Frage ist, warum macht man das überhaupt?

So gaaanz langsam rückt der Marathon ja immer näher. In vier Wochen habe ich es (hoffentlich) schon geschafft und laufe mit einem ständigen Grinsen durch die Gegend 🙂
Letztes Samstag stand dafür die letzte Tempo-Einheit über etwas mehr als 20km an. Dementsprechend konnte ich mich am Sonntag natürlich keinen Meter mehr bewegen… Da es draußen auch noch total ungemütlich war, sind wir ganz spontan ins Kino gefahren und haben uns zur Motivation „Wechselzeiten“ angesehen.

Wodrum geht’s?

Vier ganz normale, aber sehr unterschiedliche, Frauen treffen sich im Rahmen des ROOKIE-Projekts zur Vorbereitung auf den Hamburg-Triathlon. Das Projekt richtet sich an alle Menschen, die sich der Herausforderung „Triathlon“ einmal stellen möchten. 12 Wochen lang werden die Teilnehmer also entweder auf die Sprint- oder die Olympische Distanz vorbereitet.
Vom ersten Schwimmtraining bis zur Überquerung der Ziellinie kann der Zuschauer die vier Teilnehmerinnen auf allen Höhen und Tiefen begleiten. Ich hab so einen Eindruck bekommen, was es WIRKLICH heißt, sich auf einen Triathlon vorzubereiten.

Wer sind die Teilnehmerinnen?

Fangen wir mal mit Kristina an. Sie ist die älteste Teilnehmerin und führt mit ihrem Mann insgesamt drei Hotels. Sie sucht im Triathlon eine Herausforderung und fragt sich immer wieder, ob sie nicht zu alt für so einen Quatsch ist.
Sarah ist Bankkauffrau und startet beim Triathlon im endlich mit ihrer Vergangenheit abschließen zu können.
Cecilia ist die absolute Powerfrau. Alleinerziehend mit zwei Kindern versucht die ihren Job, Freunde und Familie gut unter einen Hut zu bekommen. Der Sport ist dabei die Flucht zu ihr selbst.
Last but not least nimmt die Neu-Hamburgerin Adolé an dem Projekt teil. Zusammen mit ihrem inneren Schweinehund „Dolores“ kämpft sie um etwas zu tun, auf das sie wirklich stolz sein kann.

Mein Fazit

Eine wirklich sehr gute Dokumentation. Der Film zeigt, was es bedeutet, auch für Familie und Freunde, sich professionell auf einen Triathlon vorzubereiten. Zusammen mit den Protagonisten geht es durch Höhen und Tiefen. Ich konnte mich in sehr sehr vielen Situationen wieder finden und auch mein Schatz war mit der ein oder anderen Situation sehr vertraut 🙂 Schön ist zu wissen, dass man nicht die Einzige ist 😀 (auch wenn ich mich „nur“ auf einen Marathon vorbereite.). Ein schöner Satz: „Als ich die Plakate vom Triathlon hier in der Stadt gesehen habe dachte ich nur eins: panische Vorfreude!“ – wie sehr ich das nachvollziehen kann!
Die Freude am Ausdauersport und die unglaubliche Herausforderung haben mich unendlich motiviert. Auch ist mir klar geworden, dass ich auf unseren „Test-Triathlon“ in drei Wochen so gut wie gar nicht vorbereitet bin… Egal – in Köln gibt es auch so ein Rookie-Projekt und wenn nichts gravierendes dazwischen kommt, werde ich nächstes Jahr bestimmt teilnehme!
Wenn der Film bei euch in der Nähe läuft, kann ich euch nur raten rein zu gehen! Es motiviert wirklich unglaublich und was mir auch sehr gut gefallen hat ist, dass weder der Regisseur noch sonst irgendwer über die Leistung/Einstellung/Training der einzelnen Personen wertet und der Zuschauer somit die Möglichkeit hat, sich ein eigenes Bild von den Teilnehmerinnen zu machen!
Verregnete Sonntage haben wir ja im Moment genug – also auf ins Kino und motivieren lassen 🙂

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